Tierische Eseleien :=))
Tierische Eseleien :=))
Heute möchte ich dir eine tierische Nachricht schicken und Esel beschreiben:
Esel sind stur, dumm und lahm…NEIN! Esel sind sehr klug und sensibel!
Sie wissen ganz genau wo und wie sie irgendwohin wollen!
Hast du ihr Vertrauen erst einmal gewonnen, hast du einen Freund lebenslang ❤️
Sie entscheiden für sich, ob sie diesen Weg gehen oder doch einen Umweg nehmen möchten.
Sie überlegen eigenständig, ob sie eine Lektion lernen wollen.
Esel sind sehr intelligent, ausdauernd, hartnäckig und mit einem großen Selbstbewusstsein ausgestattet.
Hinzu kommt, dass diese „Langohren“ hoch sensibel sind und jede Gefühlsregung ihres Menschen wahrnehmen.
Sie sind auch absolute Alarmsysteme innerhalb einer Tierfamilie.
Für den Menschen bedeutet dies, dass es manchmal erheblicher Überredungskunst bedarf.
Esel überlegen für sich, ob sie eine Aufgabe erfüllen müssen um an Leckerlis zu kommen oder ob es doch einen anderen Weg gibt.
Sie fühlen sich in Gesellschaft mindestens eines Artgenossen sehr wohl.
Sie sind sehr gesellige Tiere und galoppieren schon mal übermütig über die Weide.
Das ist allerdings eher selten, denn sie mögen´s gemütlich.
Esel sind sehr neugierig und gar nicht scheu, wenn es darum geht, etwas zu entdecken oder Dummheiten zu machen.
Wer einmal seine Finger im Fell verschiedener Esel vergraben hat, spürt schnell, wie unterschiedlich ihre Haarkonstruktion ist.
Die Palette reicht von seidenglatt, zottelig bis struppig. Sie wechseln das Fell wie andere Tiere in Sommer- und Winterfell.
So können sie sich den Temperaturen anpassen.
Eselohr ist nicht gleich Eselohr: es gibt lange spitze, kurze ovale oder breite und schmale Ohren.
Manche haben innen helle Puschel und außen herum einen schwarzen Rand. Bei anderen ist es genau umgekehrt.
Es gibt sogar Eselohren mit kleinen Quasten an ihren Spitzen.
Natürlich gibt es verschiedene Eselrassen und somit völlig unterschiedliche Größen und Fellfärbungen.
Esel kamen ursprünglich von Afrika über Spanien und Italien bis in den Norden Europas.
Leider werden Esel immer noch für schwere Arbeiten „benutzt“.
Besonders in den südlichen Ländern müssen sie unter derben Verhältnissen (mangelhaft Futter und grobem Umgang) schwere Lasten tragen.
Wie sich manche Menschen unter- oder überschätzen, zeigen jeden Sommer die Urlaubsbilder.
Die kleinen Esel müssen stark übergewichtige Touristen nach irgendwo tragen.
Traurige Berühmtheit erlangten die Esel auf der griechischen Insel Santorin oder in Jordanien in der antiken Stadt Petra.
Zur Ehrenretter der Tierbesitzer muss ich aber erwähnen, dass diese „Touristentransporte“ oftmals die einzige Einnahmequelle für den spärlichen Lebensunterhalt sind.
Esel sind wahre „Seelenklempner“ ❤️
Wenn sie ihren Kopf auf die Schulter des Menschen legen dürfen und auch noch Streicheleinheiten erhalten, sind beide glücklich.
Auch Kinder lieben Esel, weil sie sehr geduldig und im Wesen eher gelassen und ruhig sind.
Was gute Worte der Erwachsenen nicht bewirken, das können Esel ganz leicht erreichen: Kinder werden ruhig und hören zu,
erspüren und erfahren ganz intuitiv, wie man mit den Langohren umgehen muss.
Ist ein Esel krank, muss der Mensch gut, sehr gut beobachten. Sie sind wahre Künstler im Verbergen und Verwirren von Krankheiten.
Sie zeigen oftmals viele verschiedene Symptome, die zu ebensolch verschiedenen Krankheiten typisch sind.
Esel sind sehr schwer einzuschätzen und zu diagnostizieren.
Esel waren über Jahrhunderte unersetzbare Partner des Menschen als Trag-, Zug- oder Reittier.
Und trotzdem ist den wenigsten Menschen bewusst, welchen Dienst diese kleinen robusten, intelligenten Tiere der Zivilisation leisteten.
Gabriele Boiselle, die Grand Dame der Pferdefotografie, bemerkte einmal, dass diesen Tieren nie jemand ein Denkmal gesetzt hatte.
Sie widmete den Eseln ein Büchlein, mit dem Zitat: Möge dieses Büchlein dazu beitragen, den Langohren die Anerkennung und den Respekt wiederzugeben, den sie verdienen ❤️
Achtet auf euch und eure Lieben!
Rita und Rupert vom Pilsachhof