Du kennst es bestimmt: Der Alltag ist hektisch, die Erwartungen hoch.
Oft bleibt kaum Zeit, innezuhalten und wertzuschätzen, was uns umgibt.

Dabei verdienen nicht nur die Menschen in unserem Umfeld, sondern auch Tiere, die Natur und unsere Lebensmittel mehr Achtsamkeit.
Unser täglich voll gedeckter Tisch verdient so viel mehr Dankbarkeit, als viele es einfach selbstverständlich hinnehmen.

Wertschätzung beginnt bei den kleinen Dingen – sei es ein respektvolles Miteinander, ein dankbarer Blick auf die Natur oder der bewusste Umgang mit dem, was uns nährt.

Gerade in einer Gesellschaft, die zunehmend von Egoismus geprägt scheint, in der das „Ich“ oft vor dem „Wir“ steht, fällt es nicht immer leicht, diese Werte zu erkennen und zu bewahren.

Ich weiß, Du bist jemand, der bewusster lebt.
Du schätzt deine Umwelt, dein Essen und die Menschen um dich herum.

Und das macht DEN Unterschied!

Doch die Realität zeigt auch, dass die Anonymität des Internets oft das Gegenteil fördert:
steigende willkürliche Kritikbereitschaft, negative Kommentare und ein Ton, der oft alles andere als wertschätzend ist.

Wenn wir am Pilsachhof mit Kürzel „R.W.“ im Internet Bewertungen mitgeteilt bekommen, dass die Sauberkeit mit 7,5 von 10 bewertet wird, tut das weh.
Begründung: der Wandergast!! hat Spinnennetze im für uns prachtvollen Efeu an der Stallwand entdeckt.

Oder das Ei ist zu hart, zu weich, zu klein….die glücklichen Hühner leben tagsüber im Freien auf einem mit viel Herzblut geführten Bauernhof.
Die gefiederten Damen kümmern sich nicht um Ö-Normen oder EU-Vorschriften.

Oder Lachen wird als störend empfunden, wohlgemerkt kein schrilles Getöse.

Oder wenn im tiefen Gras kurz vor dem Abmähen die Picknickdecke ausgebreitet wird und die Eltern mit 3 Kindern herumtollen.
Wen wird es wundern, wenn der Grundbesitzer viele Fragezeichen im Gesicht hat und ein bisschen barsch nachfragt,
ob sie sich keine Gedanken machen, dass das Gras das Futter für die Tiere im Winter werden sollte?

Oder muss es wirklich sein, dass die gesamte Badewäsche täglich am Boden liegt?
Das Einsparen von Hand- und Badetüchern trägt aktiv zum Umweltschutz bei.
Durch den reduzierten Gebrauch von Tüchern wird weniger Wasser und Energie für das Waschen benötigt.
Zudem verringert sich der Einsatz von Waschmitteln, die oft Chemikalien enthalten.
Weniger Waschgänge schonen nicht nur die Umwelt, sondern auch die Lebensdauer der Textilien,
wodurch weniger Ressourcen für die Produktion neuer Handtücher verbraucht werden.

Jeder noch so kleine Schritt hilft dabei, unseren ökologischen Fußabdruck zu verkleinern.

Oder und vieles so weiter….

Wenn mich unsere 22 jährige Zimmerfee heuer im Sommer darauf anspricht und meint, sie verstehe die Welt nicht mehr…..

Was passiert mit unserem Zusammenleben, wenn die Höflichkeit und der Respekt vor dem Eigentum des Anderen ignoriert wird?

Wertschätzung bedeutet nicht nur, anderen freundlich zu begegnen.
Es heißt auch, unsere Umwelt und Natur zu schützen – so gut wir können.
Wir alle können unseren Beitrag leisten, auch wenn er klein erscheint.

Denn in einer Welt, die manchmal laut und rücksichtslos wirkt, brauchen wir Menschen, die bewusst, achtsam und mit Respekt handeln.

Lass uns gemeinsam daran zaubern, mehr Wertschätzung in den Alltag zu integrieren – gegenüber Menschen, Tieren, der Natur und uns selbst.
Denn nur so schaffen wir eine Gesellschaft, die mehr Miteinander statt Gegeneinander lebt.

Bleib achtsam und setze Zeichen der Wertschätzung, denn sie machen DEN Unterschied.

Herzlichst
Rita & Rupert