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Wusstest du das schon ?

von Rita Gollner
21. April 2021

Kennst du die 11 schönsten Frühlingsblumen?

Hallo, hier ist Rita vom Pilsachhof 😍😍

Knabberäste sind ein willkommener Zeitvertreib und eine sinnvolle Ergänzung im pferdigen Speiseplan.
Den ganzen Winter über, bis die Pferde auf die saftig grüne Weide können, bekommen sie immer wieder frisches Fichtengrün serviert.

Es liegt in ihrer Natur, dass Pferde an Holz knabbern. Das ist keine Unart.
In freier Wildbahn gehören Baumrinden, Äste und Sträucher neben Gras und Blättern zum natürlichen Speiseplan der Huftiere.
Sie dienen als Lieferanten für Rohfaser und sind reich an Mineralstoffen und Spurenelementen.

Aus der modernen Pferdehaltung sind Bäume und Sträucher als Nahrungsquelle meist völlig verschwunden.
Zwar sind sie zur Nährstoffversorgung nicht mehr notwendig.
Mit ihrem Wegfall geht jedoch eine wichtige Beschäftigungsmöglichkeit verloren.

Äste und Zweige fordern zum Knabbern und Spielen auf und erfüllen gleichzeitig das stetige Bedürfnis der Pferde, auf etwas herum zu kauen.
Dass dabei keine Kohlenhydrate aufgenommen werden, ist ein großer Vorteil in Zeiten,
in denen Stoffwechselerkrankungen durch Überfütterung leider sehr häufig vorkommen.

Ein weiterer Vorteil von Knabberästen ist, dass Pferde ihre Zähne gleichmäßig abnutzen.

Bei der Auswahl von Nadelhölzern verwenden wir nur Bäume , die zu den heimischen Arten wie Rotfichte oder Weißtanne gehören.
Achte darauf, dass die Gehölze garantiert ungespritzt sind.

Aber Vorsicht: Für trächtige Stuten sind Nadelhölzer jeglicher Art grundsätzlich tabu.
Vor allem der darin enthaltene pflanzliche Gerbstoff Tannin steht in Verdacht Fehl- oder Frühgeburten auszulösen!

Weihnachtsbäume gehören nicht in den Paddock!

Eine vorgelegte Fichte oder Tanne enthält zwar keine giftigen Substanzen, doch die meisten kommerziellen Bäume stammen aus intensiv pestizidbehandelten Züchtungen, die der Gesundheit der Pferde nicht unbedingt zuträglich sind.
Auch besteht durch versehentlich noch im Christbaum befindliche Drahthäkchen eine vermeidbare Verletzungsgefahr.

Gerade Nadelbäume lassen sich nicht immer auf den ersten Blick von Nichtbotanikern einordnen und so entsteht leicht eine Verwechslungsgefahr ungiftiger Tannennadeln z.B. mit hochtoxisch und tödlich wirkenden Nadeln der Eibe (diese werden gerne in Weihnachtsgestecken verarbeitet).

Erlaubte Laub-Bäume sind:
Birke
Obstbäume (zum Beispiel Apfel, Birne, Pflaume)
Weide (es gibt rund 300 unterschiedliche Arten)
Haselnuss
Erle
Pappel
Ulme

Giftige Knabberäste sind:
Akazie: Für Pferde ist die gesamte Pflanze giftig, ganz besonders aber die Rinde und die Früchte.
Frisst ein Pferd Akazie, kann es zu Magen-Darm-Problemen und zur Störung des zentralen Nervensystems kommen.
Auch Hufrehe ist möglich. Die Akazie ist in unseren Breitengraden nicht typisch beheimatet.

Bergahorn: Besonders hoch ist die Giftkonzentration in den Sprösslingen und Samen des Bergahorns.
Ich verzichte komplett darauf, den Pferden Ahornäste zu geben.

Buchsbaum: Die Blätter des immergrünen Buchsbaums sind für Pferde tödlich.
Das Gift wirkt auf den Magen-Darm-Trakt und das zentrale Nervensystem. Das Pferd stirbt durch Herz- und Atemstillstand.

Efeu: Sollten die Knabberäste mit Efeu bewachsen sein, muss das Efeu unbedingt entfernt werden,
noch besser ist es aber, andere Äste zu besorgen. Efeu sorgt für Reizungen der Schleimhaut und Durchfall.
Auch Koliken und Gefäßerkrankungen sind möglich.

Eibe: Eibennadeln können für Pferde tödlich sein. Eibe führt zu Atemlähmung und Herzstillstand.

Eiche: Rinde, Eicheln und Laub enthalten Tannine und sind, in großen Mengen aufgenommen, giftig für Pferde.
Es können Magenreizungen und Verstopfungen entstehen.
Um auf Sicherheit zu gehen, sollte in der Zeit des Eichelfalls sogar der Weidezaun versetzt werden.

Lebensbaum (Thuja): Auch wenn Thuja nicht tödlich ist, so ist der Lebensbaum dennoch giftig für Pferde und führt unter anderem zu Leberproblemen.

Robinie (falsche Akazie): Die Robinie wird bei uns als Ziergehölz in Parks und Gärten gepflanzt.
Beim Verzehr von Robinie kann es zu Magen-Darm-Entzündungen und Hufrehe kommen.
Bei höherer Dosis kann Robinie für die Pferde tödlich sein.

Roßkastanie: In den Rinden von Kastanien sind Glykoside (Pflanzentoxide) enthalten, die für Pferde tödlich sein können.
Fressen Pferde Roßkastanien können sie Magen- und Darmkrämpfe und Durchfall verursachen.
Auch Muskelzuckungen und Benommenheit sind möglich.

Walnuss: Das Holz der Walnuss ist giftig für Pferde und kann sogar tödliche Vergiftungen hervorrufen.
Die Blätter hingegen sind unbedenklich. Sie unterstützen das Verdauungssystem und sind entzündungshemmend und blutreinigend.

Meine Beispiele sollen nur ein paar Ideen liefern und sind bei weitem nicht vollständig.

Wenn du Holz übrig hast, dir aber unsicher bist, ob du es füttern darfst oder nicht, informiere dich unbedingt.
Außerdem ist es wichtig darauf zu achten, dass die Knabberäste, die deine Pferde bekommen sollen, nicht gespritzt sind.

Falls dich in dem Zusammenhang auch andere grundlegende Themen rund um unseren Partner „Pferd“ interessieren,
kannst du deine Fragen gerne an mich richten ❤️❤️💕💕💕❤️❤️
Nach über 30 Jahren Pferdehaltung konnten wir uns ein großes Wissen aneignen.

Auch im Internet findest du sicher auf viele Fragen eine Antwort.

Die meisten unserer Herrschaften kamen aus schwierigen Verhältnissen und wurden von uns übernommen.
Genau wie wir Menschen haben auch sie alle ihre persönlichen Geschichten, Eigenheiten und Ansprüche.
Dies stellte uns des öfteren vor so manch neue Herausforderung.
Es galt nach Lösungen zu suchen und ermöglichte uns immer wieder dazuzulernen.

Mit dem Pferdevirus auf die Welt zu kommen, bedeutet „unheilbar bis ans Lebensende“ 🐴


Achte auf dich und deine Lieben
Rita & Rupert vom Pilsachhof

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